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Metaphern sind ein fruchtbarer Zugang zu Diagnose- und Entwicklungsprozessen, da sie auf „harmlose“ Weise
neue Blicke auf Problemlagen und Visionen eröffnen. Die Assoziation von Organisationen als Bauwerke ist dabei
geeignet, die Dualität von Struktur und Funktion anzusprechen und dabei Vor- und Nachteile verschiedener
Konstruktionen abzuwägen.

Vorgehen:
Das Team betrachtet das ganze Bildkartenset. Jedes Teammitglied kann zwei Klebepunkte für den Ist-Zustand
und zwei andersfarbige für den Soll-Zustand der Organisation auf die Karten verteilen. Es können auf zwei leeren
Karten (eine für Ist, eine für Soll) auch weitere Metaphern hinzugefügt werden.
Die Auswertung kann folgende Fragen umfassen:
Welche Unterschiede in der Zustandsanalyse gibt es? Wie breit gestreut sind die Ist-Einschätzungen? Woher
rühren diese Differenzen? Welche Bilder haben viel Gewicht?
Welche Unterschiede und Streuung gibt es in den Soll-Bewertungen? Steht hinter diesen Differenzen
Grundsätzliches oder sind es Nuancen? Welche Bilder haben viel Gewicht?
Was sind die großen Themen in der Gegenüberstellung von Ist und Soll? (Öffnung vs. Schließung, Funktionalität
vs. Kreativität etc). Welcher Weg führt vom Ist zum Soll? (z.B. „Wie wird aus einer Burg ein Marktplatz?“).
Können Ist-Vorteile gewahrt und Soll-Nachteile vermieden werden?

Das Schloß

Repräsentation
Macht
Distanz